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Energiewende-Beruf: Elektroniker/in - Energie- und Gebäudetechnik

Energiegeladen in die Zukunft

Raheem hilft dabei, die Menschen zu Hause mit Wärme und Elektrizität zu versorgen. Der 19-Jährige ist im 1. Ausbildungsjahr zum Elektroniker der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik bei Nick GmbH Wärmepumpen & Elektrotechnik in Leonberg.

 Porträtbild von Raheem

Raheem:

Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik

Elektrisierende Leidenschaft

Während eines Praktikums entdeckte Raheem seine Leidenschaft für die Elektrotechnik. Im Anschluss startete er in die Ausbildung zum Elektroniker der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik. Im ersten Ausbildungsjahr lernt er vor allem die Grundlagen der Elektrotechnik und der elektrischen Systeme kennen. Dabei wird Raheem in verschiedenen Bereichen eingesetzt: von der Wärmepumpentechnik über die Elektroinstallation bis hin zu Solaranlagen. Die Arbeit mit Wärmepumpen macht ihm am meisten Spaß. "Wärmepumpen sind gut für die Umwelt und die Zukunft“, erklärt Raheem begeistert. "Und ich lerne gerne dazu."

Tatkräftig vor Ort

"Wärmepumpen sind gut für die Umwelt und die Zukunft."

(Raheem)

Jeden Morgen bespricht Raheem mit seinem Chef, welche Aufgaben auf welcher Baustelle anstehen. Dann hilft er, die benötigten Materialien auszuwählen und das Fahrzeug zu beladen. Bevor es losgeht, zieht Raheem seine Sicherheitsschuhe und Arbeitskleidung an. Auf der Baustelle angekommen, wird überprüft, ob es Probleme gibt oder ob zusätzliches Material bestellt werden muss.

Bei der Montage der Wärmepumpen ist Raheem von Anfang bis Ende dabei: vom Lager über den Transport zur Baustelle bis zur Inbetriebnahme. Er bringt die benötigten Einzelteile an ihren Platz. Dann montiert er Rohre und Leitungen und verlegt Kabel. Ist das erledigt, kann die Wärmepumpe eingeschaltet werden. "Wärmepumpen sind auch in Zukunft gefragt. Deshalb bieten sie mir eine gute Perspektive", erklärt Raheem.

Diese Stärken sind gefragt

"Auf jeden Fall sollte man belastbar sein, da man auch mal schwer tragen muss oder länger arbeitet", sagt Raheem und ergänzt: "Handwerkliches Geschick ist nötig, um alle Teile und Materialien richtig zu montieren. Sonst funktionieren die Geräte nicht. Auch mathematisches und physikalisches Verständnis sind wichtig, um die elektrischen Größen richtig zu berechnen." Jungen Menschen, die sich für handwerkliche Berufe interessieren, empfiehlt Raheem, zunächst ein Praktikum zu machen: "Manchmal ist die Wirklichkeit anders, als man sie sich vorstellt. Im Praktikum sieht man, wie der Alltag abläuft."

Fakten zur Ausbildung

Ausbildungsform: dual in Betrieb und Berufsschule

Dauer: 3,5 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. Die Betriebe stellen überwiegend Ausbildungsanfänger/ innen mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

So kann es nach der Ausbildung weitergehen

Nach der Ausbildung kannst du eine Weiterbildung machen, zum Beispiel zum/zur Elektrotechnikermeister/in oder zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Energietechnik. Ein Studium, zum Beispiel im Fach Elektrotechnik, eröffnet dir weitere Berufs- und Karrierechancen. Unter bestimmten Voraussetzungen ist das auch ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung möglich.

Ausbildung für Menschen mit Behinderungen

Für Menschen mit Behinderungen gibt es im Bereich der Energie- und Gebäudetechnik die Ausbildung zum/zur Fachpraktiker/in für Elektroniker.

Bei Fragen dazu steht die Beratung für berufliche Rehabilitation und Teilhabe (Reha-Beratung) bereit.

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